Die Art und Weise, wie wir arbeiten, hat sich grundlegend verändert. Virtuelle Meetings und Remote-Büros sind zur neuen Arbeitsplatznorm geworden. Aber wie halten Menschen ihre Work-Life-Balance aufrecht, wenn es zwischen Zuhause und Büro keine echte Trennung mehr gibt? Wie können sie konzentriert arbeiten, wenn sie sich gleichzeitig Gedanken über ihre Gesundheit und Sicherheit machen müssen? In The New World of Work ( English ) erzählen Menschen, wie sie ihr Berufsleben erfolgreich meistern, indem sie Tools wie WeWork All Access und WeWork On Demand ( English ) in der neuen Normalität für sich nutzen.
Wie alle anderen auch mussten im letzten März die Mitarbeitenden von Anne du Boucheron Inc., einer in New York City ansässigen Vermittlung für Kunst- und Fotoschaffende, ins Homeoffice ausweichen. Als kleines Unternehmen gelang es ihnen relativ schnell, sich an die neue Normalität anzupassen. Trotzdem begann Anne du Boucheron, Gründerin und CEO, im September im Rahmen einer Neueinstellung neue Möglichkeiten auszuloten, um ihr Team wieder im gleichen Raum zusammenzubringen – sei es auch nur für ein paar Tage.
„Ich hatte das Gefühl, dass das Onboarding eines neuen Mitglieds ohne durchgehend Zeit miteinander zu verbringen, nicht funktionieren würde“, erklärt sie. „Auch wenn du mit deinem Team über Zoom verbunden bist ( English ), ist das eben nicht 8 Stunden durchgehend. Wenn man sich hingegen im selben Raum befindet, bist du den ganzen Tag präsent und für Fragen verfügbar. Das fühlt sich einfach viel natürlicher an.“
Je nach Kundin oder Kunde übernimmt die Vermittlung von du Boucheron unterschiedlichste Aufgaben. Das Unternehmen ist eine traditionelle Agentur, die Kunstschaffende bei der Suche nach Aufträgen und Vertragsverhandlungen unterstützt, bietet daneben aber auch strategische Projekte wie Brainstorming zur kreativen Ausrichtung ihrer Karriere an.
„Bei fast allem, was wir tun, spielt der richtige Ton eine entscheidende Rolle – die Art und Weise, wie wir mit Auftraggebenden und Kunstschaffenden sprechen, wie wir gemeinsam Ideen durchspielen. Am besten lernt man das, indem man es sich bei einem anderen abschaut. So habe ich mir einen Großteil meines Wissens angeeignet“, verrät sie. „Es geht dabei weniger um formale Schulung, sondern darum, anderen über die Schulter zu schauen und zuzuhören.“
Daher war es für du Boucheron wichtig, eine Möglichkeit zu finden, wertvolle Zeit zusammen mit ihrem Team und dem neuen Mitglied verbringen zu können, ohne feste Büroräume anmieten zu müssen. Sie hatte von Leuten gehört, die Konferenzräume tageweise mieteten, was ihr eine mögliche Lösung zu sein schien. Sie machte sich in Google auf die Suche nach entsprechenden Informationen.
Als sie auf WeWork On Demand ( English ) als mögliche Option stieß, war sie überrascht. Sie hatte bereits von dieser Marke gehört, wusste aber nicht, dass es eine neue App gab, mit der Büros an zahlreichen WeWork-Standorten gebucht werden können, wann immer man möchte – ohne langfristigen Vertrag. Mit der WeWork On Demand-App können an 190 WeWork Standorten in 11 Städten in den USA Arbeitsbereiche tageweise gebucht werden, ohne monatliche Bindung.
„Ich finde toll, dass ich mit [On Demand] nicht gebunden bin. Es entsteht keine übermäßige finanzielle Belastung. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich ins Büro gehen muss, nur weil ich dafür bezahle. Man kann es ganz einfach spontan nutzen.“
Zunächst beabsichtigte das Team, sich ein paar Wochen lang zweimal wöchentlich, montags und dienstags zu treffen, da an diesen Tagen du Boucherons Sohn Präsenzunterricht hatte. Der Plan war, das neues Teammitglied ( English ) an die Unternehmenskultur ( English ), bewährte Praktiken und Richtlinien heranzuführen. Schließlich war die Erfahrung, wieder zusammenzuarbeiten, für du Boucheron und ihr Team jedoch so positiv, dass sie die wöchentlichen Treffen auch beibehielten, nachdem das Onboarding bereits lange abgeschlossen war.
„Es ist toll wieder unter Leuten zu sein, das Team wieder um sich zu haben“, freut sie sich. „Manchmal treffen sich die Teammitglieder auch ohne mich, weil sie mehr Zeit miteinander verbringen möchten. Dann nutzen sie einfach ihre App und suchen sich ein günstig gelegenes WeWork.“
Über On Demand ( English ) hat du Boucherons Team die letzten Monate von verschiedenen Standorten aus gearbeitet. Zunächst im WeWork 199 Water St in Lower Manhattan, da dieser Standort nur wenige Blocks von der Schule entfernt liegt, die du Boucherons Sohn besucht. Außerdem im WeWork 134 N 4th St in Williamsburg, das günstig zu den Wohnungen einiger der Mitarbeitenden gelegen ist, sowie im WeWork 980 6th Avenue, das sich in der Nähe des Empire State Building und in nächster Umgebung zu dem Bürogebäude befindet, in dem ein Partner eines Teammitglieds arbeitet.
„Ich denke, wenn [der Bereich] überfüllt wäre, würde ich mich nicht so wohl fühlen. Aber [WeWork] versteht es, die Anzahl der erlaubten Personen richtig zu handhaben. Die Besucher tragen ihre Mund-Nasen-Bedeckung und halten Abstand ( English ). Das macht den Umgang sehr respektvoll“, erzählt sie.
Ein weiterer Aspekt, den du Boucheron an On Demand schätzt, ist die Flexibilität. „Wenn wir ein Fotoshooting auf der West Side haben, bei dem wir vorbeischauen möchten, gleichzeitig aber auch Büroarbeiten erledigen möchten, nutzen wir einfach einen Standort in der Nähe des Studios. Das ist unglaublich praktisch.“
Darüber hinaus hat sie festgestellt, dass ein paar Tage Präsenzarbeit wichtig für die allgemeine Zielorientierung im Unternehmen sind. „Man kann es gar nicht in Worte fassen, es ist wie Magie im Raum, wenn ein Team zusammenkommt. Ich finde das sehr hilfreich“, sagt sie.
Du Boucheron und ihr Team arbeiten für gewöhnlich in den Gemeinschaftsbereichen ( English ) der besuchten WeWork-Standorte. Gelegentlich nutzen sie aber auch die Telefonkabinen, um private Anrufe zu tätigen, oder die Konferenzräume, um längere Strategiemeetings abzuhalten. Für zukünftige regelmäßige Treffen mit Auftraggebenden beabsichtigt die Agentur, Konferenzräume zu buchen, um die entsprechende Privatsphäre zu schaffen.
Ein weiterer unerwarteter Pluspunkt sind laut du Boucheron die Küchen ( English ). „Wir essen in der Küche, nutzen den Kühlschrank und die Kaffeemaschine. Das ist sehr angenehm. Der Bereich bietet sich an, wenn du eine kleine Auszeit von der Bildschirmarbeit brauchst.“
Auch wenn Telearbeit in absehbarer Zeit wohl die Norm werden wird, hat du Boucheron eine Lösung parat, mit der sie ihr Team bei Bedarf oder auf Wunsch zusammenbringen kann. „Videokonferenzen sind schon ein großer Fortschritt gegenüber einfachen Telefonkonferenzen. Aber persönliche Anwesenheit ist einfach noch einmal etwas anderes, das sich schwer ersetzen lässt“, findet sie.
Auf der Suche nach einem neuen Büro?
Charlee Dyroff ist ein Schriftsteller und Lehrer aus Boulder, Colorado.